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Häufig gestellte Fragen zum Thema Kommunale Wärmeplanung

1. Was ist das Ziel der Kommunalen Wärmeplanung?

Das übergeordnete Ziel der Kommunalen Wärmeplanung ist die klimaneutrale Wärmeversorgung aller Gebäude. In einem ersten Schritt bedarf es dafür einer strategischen Planung und Abwägung der Möglichkeiten. Nur so kann der Umbau der Wärmeversorgung kontrolliert und erfolgreich durchgeführt werden. Durch die Planung erhalten die wichtigsten Akteure der Wärmewende wie Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer, Wohnungsbaugesellschaften, Energieversorgungsunternehmen, Kommunalverwaltung sowie Unternehmen Orientierung und vor allem Planungssicherheit für die Transformation der Wärmeversorgung. So wird sichergestellt, dass konkrete Fachplanungen erstellt und organisiert umgesetzt werden können.

 

2. Wie wird die Kommunale Wärmeplanung finanziert?

Zur Durchführung der KWP hat die Stadt Wettin-Löbejün Fördergelder beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) beantragt und bewilligt bekommen. Mit dieser Förderung wurde der Dienstleisterverbund mit der Durchführung der KWP beauftragt.

 

3. Welche Rechtsverbindlichkeit hat ein kommunaler Wärmeplan?

Die Kommunale Wärmeplanung ist eine rein informelle strategische Planung. Aus dem Beschluss der Wärmeplanung ergibt sich keine Verpflichtung der Kommune, eine bestimmte Wärmeversorgung tatsächlich zu errichten, auszubauen oder zu betreiben.

 

4. Was passiert nach Abschluss der Kommunalen Wärmeplanung?

Nach Abschluss der KWP müssen die Ergebnisse veröffentlicht und vom Gemeinderat/Stadtrat beschlossen werden. Danach beginnt die Kommune mit der Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen. Dazu werden konkrete Einzelmaßnahmen festgelegt und ein Zeitplan erstellt. In dieser Phase wird auch die Finanzierung der Maßnahmen mit möglichen Fördermitteln geprüft. Insgesamt wird sich die Finanzierung voraussichtlich aus einer Kombination von kommunalen Mitteln, Fördermitteln von Bund und Land sowie privaten Investitionen zusammensetzen. Ziel ist es, die finanzielle Belastung der Bürgerinnen und Bürger durch neue Heizungsanlagen so gering wie möglich zu halten. Nach Prüfung der Finanzierung geht es an die praktische Umsetzung. Weitere Informationen hierzu können erst nach Abschluss des KWP bereitgestellt werden.

 

5. Was passiert mit bestehenden Heizsystemen der Bürgerinnen und Bürger?

Da die Wärmeplanung noch nicht abgeschlossen ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage über die Möglichkeiten der Wärmeversorgung getroffen werden. Dies ist erst nach Abschluss der Szenarioanalyse möglich. In dieser werden die erhobenen Potenziale hinsichtlich Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit bewertet und somit mögliche Wärmeversorgungsarten identifiziert. Die Ergebnisse aller Phasen werden auf dieser Seite unter der Rubrik „Aktuelles“ veröffentlicht.

 

6. Werden die Wärmenetze weiter ausgebaut und wird mein Haus auch angeschlossen?

Aufgrund der Siedlungsstruktur in der Kommune ist der weiträumige (Aus-)Bau von Wärmenetzen nicht zu erwarten und auch nicht mit einem Anschlusszwang an ein Wärmenetz zu rechnen. Ergebnisse dazu liegen allerdings erst nach beendeter Bestands- und Potentialanalyse vor.

 

7. Welche möglichen Alternativen zu Erdgas- und Ölheizungen soll/kann es zukünftig geben?

Im Allgemeinen werden verschiedene Heiztechnologien als klimaneutral angesehen:

Wärmepumpen, Solarthermie, Holzheizungen (Pellets, Hackschnitzel, Scheitholz), Biomasseheizungen, Nah- und Fernwärme (Biomasse, Geothermie, Abwärme), Wasserstoffheizungen, Geothermie sowie das Modell der Hybridheizung, bei der verschiedene Heiztechnologien kombiniert werden (z. B. Wärmepumpe mit Solarthermie). Welche Möglichkeiten für die Kommune in Frage kommen, ist zu prüfen und wird im Rahmen der Szenarioanalyse behandelt.

 

8. Welche Möglichkeiten zur Information und Beteiligung gibt es für Bürgerinnen und Bürger?

Nach Abschluss der Bestands- und Potentialanalyse werden die Ergebnisse unter der Rubrik „Aktuelles“ veröffentlicht und stehen dann zur Einsicht für alle Interessierten zur Verfügung. Über das Kontaktformular können Fragen gestellt und Anregungen eingebracht werden.