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Wettin

Geschichte Wettins - Unter Prinz Louis-Ferdinand

Unter Prinz Louis-Ferdinand, dem die Burg von 1803-1806 gehörte, wurden viele Verschönerungen vorgenommen, wovon heute leider nur noch der schöne Uhrenerker am Stadtflügel zu sehen ist. Als dann die Burg an die preußische Krone zurückfällt, wird sie entgegen ihrer Bedeutung verwaltet. Die Oberburg wurde Domäne und im Stadtflügel der Unterburg richtete man eine Brauerei, Brennerei, Malzdarre, Torfhaus und Unterkünfte für Gastarbeiter ein.

1912 versuchte Prof. Dr. Freiherr von Weißenbach das Interesse des Wettiner Fürstenhauses für eine Restaurierung der Burg zu wecken, was aber sein früher Tod verhinderte. 1926 gründete sich die Bau- und Verwaltungsgesellschaft der Burg Wettin, zu der sich der thüringisch-sächsische Geschichtsverein, der Königin-Louise-Bund, der Großdeutsche Jugendbund u.a. zusammenfanden.

Den Nationalsozialisten diente sie ab 1933 als Gauparteischule. Heute beherbergt sie das Burggymnasium. Die Wettiner prägten eine mitteldeutsche Kulturlandschaft und hinterließen ihre Spuren in ganz Europa. Das Wettiner Territorium war zu seiner Zeit eines der mächtigsten Fürstentümer in Deutschland und ermöglichte Luther die Reformation. Es hielt schützend die Hand über ihn, so dass dieser seine Arbeit verrichten konnte.

Den Reichtum verdankten die Wettiner den Bergleuten des Erzgebirges, sie holten für sie das Silber aus dem Berg. Der letzte König von Sachsen, Friedrich August der III., dankte 1918 ab. Das Wettiner Fürstengeschlecht regierte 829 Jahre in ununterbrochener Reihenfolge.

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